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Heute ist nur noch die Bezeichnung Alexanderbrunnen in Gebrauch. Damit sind die in der
Siegaue deutlich erkennbaren 5 grasbewachsenen Kegel der Brunnenköpfe gemeint.
Drei von den Brunnen gibt es seit Anfang des 20. Jahrhunderts. Zwei weitere wurden bei einer
Erweiterung der Quellwasseranlage im Jahre 1958 abgeteuft. Der Grund, warum die Brunnen
dort angelegt wurden, war in dem großen Wasserbedarf der schnell wachsenden Industrie und der
Bevölkerung zu suchen.
Als man eine geeignete Quelle suchte, wählte man schließlich
die Alexanderquelle in der Siegaue, die auch damals schon, also beim Bau der heute
sichtbaren Brunnen, manchmal als Alexanderbrunnen bezeichnet wurde. Die Wörter
Alexanderquelle und Alexanderbrunnen wurden also für dieselbe Wasserstelle benutzt.
Dass es sich um eine Quelle handelte, wird aus alten Karten sichtbar.
Als die Stadt Weidenau die Tauglichkeit der Alexanderquelle erkundete wurde darüber ein Bericht verfasst, der erkennen lässt, dass es sich bei der Quelle in der Uraufnahme um die Alexanderquelle handelt.
Wie man sieht, lag die ursprüngliche Alexanderquelle in unmittelbarer Nähe zum Brunnen 4 der Erweiterung von 1958, vielleicht sogar an der selben Stelle.